CDU Hatten

Bombastischer Haushalt

 CDU gibt grünes Licht für Haushalt der Gemeinde Hatten
 

Grünes Licht für „bombastischen Haushalt“

Kirchhatten Investitionen in Höhe von 5,9 Millionen Euro sieht der Haushalt der Gemeinde Hatten für das Jahr 2017 vor. Am Mittwochabend ist das Zahlenwerk der Gemeindeverwaltung von allen Ratsfraktionen in öffentlicher Sitzung einstimmig beschlossen worden.

Die Gemeinde Hatten will in den kommenden Monaten damit annähernd ein Drittel ihres Finanzhaushaltsvolumens investieren – u.a. in Gewerbeflächen, Kindergärten, Feuerwehr und Straßen. Das kann sie nicht zuletzt deswegen ohne neue Kreditaufnahme tun, weil die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland so positiv ist. Hattens Schulden (Stand Ende 2016) betragen 3,5 Millionen Euro.

Die Einkommenssteuer erhöht sich zum Vorjahr um 370 000 Euro auf 5,3 Millionen Euro. Die Umsatzsteuer steigt leicht von 208 000 Euro auf 247 000 Euro. Der Ansatz für die Grundsteuer A (für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft) bleibt annähernd konstant (146 000 Euro), die Grundsteuer B (für die meisten anderen Grundstücke) steigt um 70 000 Euro auf 1,7 Millionen Euro – eine Folge der Bauaktivitäten. Beide Hebesätze bleiben in diesem Jahr unverändert.

Erklärtes Ziel ist es, neue Gewerbeansiedlungen zu ermöglichen. Die Gemeinde investiert deshalb insgesamt 3,2 Millionen Euro in den Kauf und die Erschließung eines insgesamt 15,5 Hektar großen Gebietes an der A 28 in Munderloh. Vorgehen will die Kommune abschnittsweise: die ersten vier Hektar sollen 2018 vermarktet werden, das gesamte Gebiet voraussichtlich bis Ende 2020. Noch in diesem Jahr will die Kommune ihre verbleibenden Verbindlichkeiten (305 000 Euro) aus der Fremdvermarktung des Wirtschaftsparks Sandkrug komplett begleichen.

Thomas Schulze (CDU): Das ist ein bombastischer Haushalt, der die Gemeinde auf den Weg in die Zukunft bringt. Wir erreichen das ohne Steuererhöhungen und mit einem positiven Ergebnishaushalt. Wir unterstützen die Pläne der Verwaltung für das Feuerwehrhaus. Wichtig ist uns, dass die Infrastruktur in der Gemeinde verbessert wird. Dafür sehen wir Ansatzpunkte. Die Schultredde sollte unbedingt in einem Stück saniert werden. Weil noch Luft im Haushalt ist, schlagen wir eine zweckgebundene Rücklagenbildung für den Erhalt der Straßen vor.